Schweren Herzens trenne ich mich von der Insel Rømø und seinem schönen Stellplatz, aber es gibt ja noch mehr zu entdecken. Hier noch einmal ein Panorama, quasi ein „Luftbild“ vom Dach unseres Womos.
Wir fahren wieder über den Damm, anders geht es auch nicht, aufs Festland und steuern Ribe an. Unser Navi spinnt mal wieder und führt uns um die ganze Stadt herum und dann quer durch die City wieder zurück, u.a. durch die Fußgängerzone! Wir weichen in kleinste Gassen aus und ernten Kopfschütteln der Fußgänger, sie haben ja recht. Irgendwann erreichen wir dann doch den anvisierten Parkplatz, einen SP für Womos.
Ribe ist die älteste Stadt Dänemarks und dieses Image wird gepflegt. Der Dom mit seinen markanten unterschiedlichen Türmen liegt ca. 1m unter dem Niveau der restlichen Stadt, er ist im Laufe der Jahre ins Marschland eingesunken.
Wir schlendern durch die Fußgängerzone, essen eine Pizza und anschließend ein leckeres dänisches Eis.
Der Hafen ist nur noch mit kleinen Booten befahrbar. Interessant ist die Hochwassersäule, die anlegenden Häuser müssen bis zur Dachkante im Wasser gestanden sein.
Hübsch sind die kleinen Häuser und die schmalen Gassen, häufig kann man in Innenhöfe hineinschauen, und immer wieder die Rosen oder Malven direkt am Haus.
Übernachten wollen wir hier nicht, deshalb fahren wir weiter nach Esbjerg. Esbjerg ist eine aufstrebende Stadt, hat inzwischen fast 80000 Einwohner und der Hafen profitiert von den dänischen Öl-und Gasförderungen in der Nordsee und deren Versorgung und Wartung.
Nochmal Stadt wollen wir nicht, aber die Skulptur „Mennesket vid Havet“, der Mensch am Meer, wollen wir uns nicht entgehen lassen. Sie liegt direkt am Meer und hier können wir wunderbar rasten. Es ist heute doch noch wieder ziemlich warm geworden, ein Sonnenbad am Deich ist sehr willkommen.
Übernachten können wir hier nicht, deshalb. fahren wir für heute Nacht einen CP in der Nähe an, nicht sehr schön, dafür einiges teurer als ein SP.